Klare Kante gegen Antisemitismus!
2024 gab es eine ganze Reihe von antizionistischen, in Teilen antisemitischen Protesten und Camps auf und um das Universitätsgelände. Diese stehen beispielhaft für das große Antisemitismusproblem, dass es an unserer Universität wie in ganz Deutschland immer noch gibt. Wir von der Liberalen Hochschulgruppe stehen gegen jede Art von Antisemitismus und Israelhass und solidarisieren uns mit unseren jüdischen und israelischen Kommilitonen. Wir fordern, dass die Universitätsleitung ihre klare Haltung gegen Antisemiten und Israelhasser beibehält und in Zukunft noch konsequenter gegen Hörsaalbesetzungen und gewaltsame und gewaltverherrlichende Proteste vorgeht. Der Wille, unschöne Bilder zu vermeiden, darf einer zügigen Räumung der Universität bei Besetzung nicht wie diesem Frühjahr entgegenstehen. Die Exmatrikulation derer, die durch antisemitische Gewalt auffallen, soll, wie es das Hochschulgesetz explizit erlaubt, schnellstmöglich geprüft und durchgesetzt werden.
Daneben fordern wir als Zeichen der Solidarität und Freundschaft die Kooperation mit israelischen Universitäten und Institutionen weiter auszubauen.
Zuletzt wollen wir Gruppen wie Students for Palestine und das BIPoC-Kollektiv, die sich wiederholt jenseits jeder legitimen Kritik israelfeindlich geäußert haben von jeder Kooperation mit dem AStA, der Universität und ihr angegliederter Organisationen ausschließen.
Mental Health ist kein Tabu!
Nach den belasteten Situationen der letzten Jahre leiden leider immer noch viele Studenten in Bonn unter psychischen Problem und leider ist das finden eines Therapieplatzes immer noch eine Herausforderung Wir fordern daher den Ausbau der universitären Beratungsangebote vor allem im Rahmen der Erstberatung. Von hier aus kann dann an langfristige Therapieangebote vermittelt werden.
Ebenso fordern wir, dass in akuten Notsituationen nicht noch weitere bürokratische Hürden auf die Studenten zukommen und die Möglichkeiten von Nachteilsausgleichen vereinfacht werden, z.B. Fristverlängerungen.
Ein AStA, der wirklich alle vertritt!
Unser Ziel ist es, die Interessen der gesamten Studentenschaft in den Mittelpunkt zu stellen und eine transparente sowie effiziente Verwendung der studentischen Mittel zu gewährleisten.
Um dies zu erreichen, wollen wir kostenintensive und wenig besuchte Veranstaltungen reduzieren. Die dadurch freiwerdenden Mittel sollen in Projekte und Referate fließen, die für möglichst viele Studenten einen echten Mehrwert bieten. Insbesondere möchten wir Bereiche wie das Sportreferat stärken, das mit seinen Angeboten die gesamte Studentenschaft anspricht.
Darüber hinaus planen wir eine grundlegende Restrukturierung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). Dies umfasst eine Reduktion der Referate und eine Konzentration auf diejenigen, die wirklich wichtig sind. Gleichzeitig möchten wir ein neues Referat zur Bekämpfung von Diskriminierung schaffen, das die bisherigen Referate BIPoC, FLINTA, Queer und CIMND vereint. Ziel ist es, die Arbeit in diesem Bereich zu bündeln und effektiver zu gestalten.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Austritt aus dem freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs). Die Mitgliedschaft führt zu enormen Kosten für die Studentenschaft. Außerdem fällt der fzs durch eine Missachtung des hochschulpolitischen Mandats und eine klare politische Ausrichtung auf, wodurch er nicht in der Lage ist, die Studentenschaft als Ganzes zu vertreten. Auch die anderen Mitgliedschaften wollen wir kritisch überprüfen.
Ein zentrales Anliegen ist außerdem die Senkung der Semestergebühren. Die Mittel, die durch die Restrukturierung des AStA eingespart werden, möchten wir an die Studenten zurückgeben, um ihre finanzielle Belastung zu reduzieren.
Ein Studium ohne Hürden!
Ein flexibles Studium muss sich an die vielfältigen Bedürfnisse aller Studenten anpassen. Wir setzen uns für die Förderung von Online-Kursen und hybriden Lernformaten als Ergänzung zum Präsenzangebot ein. Dabei ist es uns wichtig, dass alle Veranstaltungen weiterhin auch in Präsenz belegbar bleiben, um den persönlichen Austausch zu fördern.
Für Studenten mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten fordern wir gezielte Maßnahmen, die den Zugang zu Lehrveranstaltungen erleichtern und Barrieren abbauen. Gleichzeitig muss die Anrechnung von bereits erbrachten Studienleistungen und Studienpraktika deutlich vereinfacht werden, um unnötige Hürden zu vermeiden.
Wir wollen starre Regelstudienzeiten abbauen, damit Studierende ihr Studium in ihrem eigenen Tempo absolvieren können, ohne Nachteile zu erfahren. Darüber hinaus unterstützen wir den Aufbau und die Stärkung von Alumnivereinen, um ein nachhaltiges Netzwerk zwischen ehemaligen und aktuellen Studenten zu schaffen.
Für exzellente Infrastruktur!
Wir fordern eine Ausweitung der Öffnungszeiten der Mensa, damit mehr Studenten das Angebot der Mensa nutzen können. Die derzeitigen Öffnungszeiten führen zu dem Problem, dass Studenten bei späteren Veranstaltungen das Angebot der Mensa nicht mehr nutzen können und auf teurere Alternativen ausweichen müssen. Wir wollen auch, dass die Mensa nach den Öffnungszeiten den Studenten als Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Wir unterstützen das Hilfsangebot für in Not geratene Studenten in Form des Freitisches, welches berechtigten Studenten ein kostenfreies Mensaessen ermöglicht, und wollen dieses ausbauen. Wir wollen den Studenten bei der Wahl des Mensaessens die größtmögliche Auswahl ermöglichen. Dazu gehört für uns das gleichzeitige Angebot von veganen, vegetarischen und fleischhaltigen Produkten.
Um den Studenten die größtmögliche Flexibilität beim Lernen zu ermöglichen unterstützen wir den Ausbau der Online-Verfügbarkeit von Lehrbüchern und sonstigen universitären Ressourcen. Für die nötige Energie beim Lernen, möchten wir in der ULB den Kaffeeautomaten wieder aufstellen. Außerdem würden wir die Aufstellung eines Coffeebikes vor der ULB begrüßen. Ebenfalls fordern wir mehr Steckdosen für die ULB, nicht nur an einigen ausgewählten Plätzen.
Endlich eine Universität des 21. Jahrhunderts werden!
Wir wollen allen Studenten kostenlose Office-Lizenzen zur Verfügung stellen, um ihnen einen Zugang zu moderner Office Software zu ermöglichen. Außerdem wollen wir endlich Drucker aus dem 21. Jahrhundert anschaffen, die nicht nur mit USB-Sticks, sondern auch mit dem Handy benutzt werden können.
Um die Lehre zu verbessern, fordern wir die Ausstattung aller Lehrräume mit Beamern, damit Präsentationen und digitale Inhalte problemlos genutzt werden können. Darüber hinaus fordern wir ein verbessertes Angebot an Steckdosen in den Bibliotheken, Hörsälen und Aufenthaltsräumen, damit Studenten ihre Geräte jederzeit aufladen und uneingeschränkt arbeiten können.
Unser Wahlprogramm für die SP-Wahl 2025 – in Stichpunkten
Klare Kante gegen Antisemitismus!
- Konsequentes Vorgehen gegen Hörsaalbesetzungen und gewaltsamme Proteste und im Extremfall eine schnelle und zügige Räumung eben jener
- Prüfung der Exmatrikulation von Personen, die durch antisemitische Gewalt auffallen
- Ausbau der Kooperationen mit Universitäten und Institutionen in Israel
- Keine finanzielle Unterstützung von und Kooperationen mit Gruppen, die wiederholt antisemitisch aufgefallen sind
Mental Health ist kein Tabu!
- Ausbau der psychologischen Beratungsangebote an der Universität, dabei vor allem die Erstberatung
- Aktive Unterstützung bei der Suche nach langfristigen Therapieangeboten
- Unkomplizierte Anpassung von Prüfungen in akuten Notsituationen, wie z.B. Fristverlängerungen
Ein AStA, der wirklich alle vertritt!
- Mehr Fokus auf die Gesamtheit der Studenten
- Deutliche Reduktion von Veranstaltungen, die teuer sind und kaum besucht werden
- Restrukturierung des AStA und Zusammenfassung von Referaten
- Austritt aus dem fzs
- Kritische Überprüfung aller anderer Mitgliedschaften
- Nutzung der studentischen Gelder für Referate, von denen Studenten wirklich profitieren (z.B. Sportreferat)
- Reduktion der Semestergebühren
Ein Studium ohne Hürden!
- Förderung von Online-Kursen und hybriden Lernformaten neben der Beibehaltung der Präsenzlehre
- Zugang zu allen Lehrveranstaltungen für Studenten mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten
- Vereinfachung der Anrechnung von vorherigen Studienleistungen und Studienpraktika
- Abschaffung starrer Regelstudienzeiten
Für exzellente Infrastruktur!
- Ausbau der Öffnungszeiten der Mensa
- Bereitstellung der Mensa nach den Öffnungszeiten den Studenten als Arbeitsplatz
- Ausbau des Hilfsangebots für in Not geratene Studenten in Form des Freitisches
- Beibehaltung des Angebots von vegetarischen, veganen und fleischhaltigen Produkten
- Online-Verfügbarkeit von Lehrbüchern und sonstigen Ressourcen ausbauen
- Aufstellung von Getränke- und Essens Angeboten in und vor der ULB
Endlich eine Universität des 21. Jahrhunderts werden!
- Office-Lizenzen für Studierende zur Verfügung stellen
- Modernisierung der Hardware der Universität (Drucker, Scanner etc.)
- Beamer in allen Lehrräumen
- Mehr Steckdosen in den Bibliotheken, Hörsälen und Aufenthaltsräumen
Unsere Kandidaten für die SP-Wahl
- Lennart Dornauf (Economics)
- Charles Lübcke (Politikwissenschaft)
- Karl Comberg (VWL)
- Marcel Bühl (VWL)
- Anna Heimann (Politik und Gesellschaft/Germanistik)
- Lukas Krüger (Lehramt Deutsch/Geschichte)
- Katharina Schlereth (VWL)
- Oskar Schlüter (VWL)
- Alena Sadura (Jura)
- Tim Hable (VWL)
- Benedikt Schäfer (Jura)
- Thomas Binz (VWL)
- Lennart Schulz (VWL)
- Leon Finke (Geographie)
- Johanna Rohrmann (Politik und Gesellschaft)
- Marc Frings (Jura)
- Nicolas Schmorleitz (Politikwissenschaft)
- Monique Treutler (Politik und Gesellschaft)
- Luca Marie Hennerberger (Jura)
- Simon Wirtz (VWL)
Unsere Kandidaten für die Senatswahl
- Katharina Schlereth (VWL)
- Lukas Krüger (Lehramt Deutsch/Geschichte)
- Anna Heimann (Politik und Gesellschaft/Germanistik)
- Charles Lübcke (Politikwissenschaft)
- Lennart Dornauf (Economics)
- Alena Sadura (Jura)